Zur SPS: Echtes Industrieprojekt im Bereich Mittelspannung

Der Energiesektor hat andere Bedürfnisse als die Automatisierungsbranche. Andere Normen, andere Arbeitsweisen – das kann Konstrukteure und Planer vor Herausforderungen stellen. EPLAN und Rittal präsentieren deshalb zur wichtigsten Herbstmesse in Nürnberg ein Exponat einer Trafostation. Zugleich wird ein vollumfassendes Industrieprojekt für EPLAN bereitgestellt, das alle Aspekte der Mittelspannungs-technik berücksichtigt. Der Vorteil für Anwender: Eine spezielle Betriebsmittelliste – eine Auswertung, die im Energiesektor gefordert ist – wird direkt mitgeliefert.

Die elektrotechnische Planung der Automatisierung folgt anderen Grundsätzen als die der Energiewirtschaft. Und nicht nur im Bereich der Erneuerbaren Energien ist derzeit Handlungsbedarf. Damit Konstrukteure und Planer hier optimal unterstützt werden, haben die Experten von EPLAN gemeinsam mit Kunden ein  Standard-Industrieprojekt – eine Trafostation – „vorgedacht“, das zu 100 Prozent den Energiesektor adressiert. Das EPLAN Projekt wird zur SPS unter www.eplan.com bereitgestellt und auf der Messe in Nürnberg wird ein entsprechendes Exponat präsentiert.

SPS: Konkretes Industrieprojekt einer Trafostation

Konkret geht es um das Engineering einer Trafostation mit Mittel- und Niederspannungssystem, das als Projekt in der EPLAN Cloud verfügbar gemacht wird. In der Praxis lassen sich damit Verteilerstationen, Einspeisestationen oder gemischte Anlagen planen. Auch Speichersysteme im Sektor Erneuerbare Energien können auf dieser Basis entwickelt werden. Ein ganz entscheidender Vorteil für Anwender: Die speziell im Energiesektor benötigte Betriebsmittelliste wird direkt in der Software EPLAN berücksichtigt. Diese liefert auch eine Übersicht der Geräte – beispielsweise, welche Anschlüsse frei sind, welche bereits vergeben sind und wo sich exakt welche Komponente befindet. User erhalten damit ein normgerechtes, praxiserprobtes Projektbeispiel, das Hilfestellung für die energierelevante Projektierung im Bereich Mittel- und Niederspannungsschaltanlagen beinhaltet. Selbstverständlich werden auch die klassischen Funktionen von EPLAN wie Single-Line und Multi-Line (ein -und mehrpolige Darstellung), das 3D-Design im Bereich Montagelayout wie auch Auswertungen, beispielsweise Klemmenpläne, unterstützt. Natürlich wird auch die USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) und die Einspeisung von Photovoltaik-Strom aus PV-Anlagen im Projekt berücksichtigt.

Reale Praxisanforderungen im Blick

Tom Wolff, Head of Engineering Standard bei EPLAN , erklärt: „Das ist das erste Mal, dass wir ein Projekt im Energiesektor von A-Z erarbeitet haben – und zwar unter Berücksichtigung der realen Praxisanforderungen der Branche. Von der Planung über den Bereich Operations bis hin zur Konstruktion und Fertigung sind alle Aspekte der Energietechnik berücksichtigt.“ Interessant: Auch der Bereich der Fertigung wird abgedeckt, denn die Daten lassen sich 1:1 in die Produktion übernehmen.

Daten einfach an die Fertigung übergeben

Auf Basis des Moduls „Copper“ aus EPLAN Pro Panel lassen sich beispielsweise Kupferschienen, die im Bereich Mittel- und Niederspannung vielfach zum Einsatz kommen, komfortabel planen und direkt an die Fertigung übergeben. Datendurchgängigkeit herrscht auch zum RiPanel Processing Center. Die Software ermöglicht effizientes Fertigungsmanagement mit mehreren Maschinen von Rittal Automation Systems – beispielsweise Perforex Laser- oder Fräszentren, das Rittal Wire Terminal WT C zur Drahtkonfektionierung oder Stanz- und Biegemaschinen für Kupfer von der Schwesterfirma Ehrt. Interessant sind hier auch die neuen Dienstleistungen von EPLAN und Rittal: Auf Kundenwunsch werden ganze Stromverteilungen für Niederspannungssysteme inklusive Kupferschienen in Gera durch Rittal vormontiert. Für das Engineering mit der EPLAN Plattform wird es ein zugeschnittenes Consulting-Dienstleistungsangebot seitens EPLAN geben.

Durchgängige Workflows sind die Devise – und hier setzen EPLAN und Rittal den entscheidenden Schlusspunkt: Mit der digitalen Schaltplantasche Rittal ePocket ist die Anlagendokumentation immer aktuell. Sie lässt sich in der EPLAN Cloud speichern, teilen und verwalten.

Über die EPLAN GmbH & Co. KG

EPLAN bietet Software und Service rund um das Engineering in den Bereichen Elektrotechnik, Automatisierung und Mechatronik. Das Unternehmen entwickelt eine der weltweit führenden Softwarelösungen für den Maschinen-, Anlagen- und Schaltschrankbau. EPLAN ist zudem der ideale Partner, um herausfordernde Engineering-Prozesse zu vereinfachen. Standardisierte und individuelle ERP- und PLM/PDM-Schnittstellen sichern durchgängige Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Mit EPLAN zu arbeiten bedeutet uneingeschränkte Kommunikation über alle Engineering-Disziplinen hinweg. Egal ob kleine oder große Unternehmen: Kunden können so ihre Expertise effizienter einsetzen. Weltweit werden über 68.000 Kunden unterstützt. EPLAN will weiter mit Kunden und Partnern wachsen und treibt die Integration und Automatisierung im Engineering voran. Im Rahmen des EPLAN Partner Networks werden gemeinsam mit Partnern offene Schnittstellen und nahtlose Integrationen realisiert. „Efficient Engineering“ ist die Devise. EPLAN wurde 1984 gegründet und ist Teil der Friedhelm Loh Group. Das Familienunternehmen ist mit über 12 Produktionsstätten und über 95 internationalen Tochtergesellschaften weltweit präsent. Die inhabergeführte Friedhelm Loh Group beschäftigt über 12.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von 3 Milliarden Euro. 2023 wurde die Friedhelm Loh Group als "Best Place to Learn" und "Arbeitgeber der Zukunft" ausgezeichnet.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.eplan.de und www.friedhelm-loh-group.de

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